Quelle: Matthias C. Müller: Selbst und Raum. Eine raumtheoretische Grundlegung der Subjektivität, transcript-Verlag Bielefeld 2017, S. 367.
Willst du wissen, wie es dir geht, frag deine Wohnung.
November 13th, 2014
Matthias C. Müller: Raumselbst. Die Geburt des Selbst aus dem Geist der Wand. Philosophische Untersuchung über das Innenraumerleben als Selbsterleben, Karlsruhe 2013, S. 24.
Paul Nizon im Gespräch mit Dieter Bachmann, in: Paul Nizon / Dieter Bachmann: Ein Schreibtisch in Montparnasse. Ein Gespräch, Göttingen 2011, S. 45f.
Ernst Jünger, Strahlungen II, Das zweite Pariser Tagebuch, 8. Auflage, Stuttgart 1980: Paris, 6. August 1943, S. 115.
El lenguaje es la casa / de todos en el flanco / del abismo colgada. / Die Sprache ist das Haus / von allen an der Flanke / des Abgrunds hängend.
August 9th, 2012
Aus dem Gedicht: La llama, el habla / Die Flamme, die Rede
Octavio Paz, Gedichte, spanisch und deutsch, übersetzt von Fritz Vogelgsang, Frankfurt am Main 1983, S. 284. Übersetzung hier von M. C. M. verändert.
El día es habitable / Der Tag ist bewohnbar
August 7th, 2012
Aus dem Gedicht: Trowbridge Street
Octavio Paz, Gedichte, spanisch und deutsch, übersetzt von Fritz Vogelgsang, Frankfurt am Main 1983, S. 246f.
No hay más jardines que los que llevamos dentro. / Es gibt keine Gärten außer denen, die wir in uns tragen.
August 6th, 2012
Aus dem Gedicht: Cuento de dos jardines / Geschichte von zwei Gärten
Octavio Paz, Gedichte, spanisch und deutsch, übersetzt von Fritz Vogelgsang, Frankfurt am Main 1983, S. 232f.
Aus dem Gedicht: Himno entre ruinas / Hymne zwischen Ruinen
Octavio Paz, Gedichte, spanisch und deutsch, übersetzt von Fritz Vogelgsang, Frankfurt am Main 1983, S. 80f.
Aus: Fernando Pessoa, Das Buch der Unruhe des Hilfsbuchhalters Bernardo Soares, aus dem Portugiesischen von Georg Rudolf Lind, Frankfurt am Main 1988, Eintrag vom 14.5.1930, S. 246.
Ich bin der Raum wo ich bin
March 20th, 2012
Vers aus: L’état d’ébauche von Noel Arnaud, zitiert nach Gaston Bachelard, Poetik des Raumes, 9. Auflage, Frankfurt am Main 2011, S. 145.
Mia setzte sich auf die Bettkante und lauschte der höhnischen Frage des Raumes: Was willst du denn hier?
March 15th, 2012
Anna Katharina Hahn, Am Schwarzen Berg, Roman, Berlin 2012, S. 204.
Tomas Tranströmer, Strophe aus dem Gedicht “Der halbfertige Himmel”, abgedruckt in: T. T., Sämtliche Gedichte, aus dem Schwedischen von Hanns Grössel, München 1997, S. 73. (Original: Den halvfärdiga himlen, Stockholm 1962.)
Jeder Mensch trägt ein Zimmer in sich. (…) Immer bereit, sein Haus ist tragbar, er lebt immer in seiner Heimat.
November 15th, 2011
Franz Kafka, Die acht Oktavhefte, in: F. K., Gesammelte Werke, herausgegeben von Max Brod, Taschenbuchausgabe in acht Bänden, hier der Band: Hochzeitsvorbereitungen auf dem Lande und andere Prosa aus dem Nachlaß, herausgegeben von Max Brod, Frankfurt am Main 1989: Das erste Oktavheft, S. 41, und: Das vierte Oktavheft, S. 84.
Peter Handke, Gestern unterwegs, Aufzeichnungen November 1987 bis Juli 1990, Frankfurt am Main 2007, S. 445.
Aus dem Gedicht: Sonnenstein / Piedra de sol
Octavio Paz, Gedichte, spanisch und deutsch, übersetzt von Fritz Vogelgsang, Frankfurt am Main 1983, S. 132f.
Die Fortdauer der Häuser und andrer Besizthümer verbirgt die Sterblichkeit und leihet den Schein ihrer Ewigkeit den vergehenden Besizern.
February 15th, 2011
Jean Paul, Ideen-Gewimmel, München 2000, S. 238.
Ich weiß, daß ich nichts weiß. (Sokrates)
September 2nd, 2010
Ich bin innen, umgrenzt, ich weiß, doch dort, jenseits der Grenze, ist draußen, der andere Bezirk, der des Nichtwissens.
Aischylos, Die Schutzflehenden, [ca. 463 v.d.Z.], übersetzt von Johann Gustav Droysen, [Band 2], Berlin 1832, Vers 509, S. 80.